Die Geschichte vom Tuxertal beginnt in der Zeit der Römer, als die Breonen, ein keltischer Stamm, die Region bewohnten. Die Breonen waren ein tapferes und naturverbundenes Volk, das in den alpinen Tälern und Bergen lebte. Ihre Lebensweise war stark von der Umgebung geprägt, und sie nutzten die natürlichen Ressourcen der Region für ihre Existenz.
Die Breonen siedelten sich in den fruchtbaren Tälern an und errichteten ihre Dörfer und Höfe. Ihre Hauptbeschäftigungen waren Viehzucht, Landwirtschaft und Handwerk. Die strategisch günstige Lage von Tux im Tuxertal bot ihnen Schutz und eine reichhaltige Lebensgrundlage.
Während der römischen Expansion in den Alpen im 1. Jahrhundert v. Chr. kamen die Breonen unter römische Herrschaft. Die Römer erkannten schnell den Wert der alpinen Regionen und etablierten Handelswege und Straßen, die auch durch das Tuxertal führten. Diese Infrastruktur verbesserte die Erreichbarkeit und förderte den Handel mit anderen Regionen.
Im Mittelalter wuchs die Bevölkerung von Tux weiter, und das Tal wurde stärker besiedelt. Die Menschen lebten in kleinen, verstreuten Gemeinden, die sich entlang des Tuxbachs erstreckten. Die Landwirtschaft und Viehzucht blieben die Hauptwirtschaftszweige. Zahlreiche Höfe und Almen wurden errichtet, die noch heute das Landschaftsbild prägen.
Während dieser Zeit wurde auch die Christianisierung vorangetrieben. Kirchen und Kapellen wurden gebaut, und Tux entwickelte sich zu einer eigenständigen Pfarrei. Die religiösen Bräuche und Feste, die damals eingeführt wurden, haben bis heute überlebt und sind ein wichtiger Teil der lokalen Kultur.